Prag 2013 – Tag 4

Am letzten Tag hatte ich nur noch Zeit, ein etwas essen zu gehen. Und dann war ich etwas spät dran. Ich hatte etwas Angst, den Flug zu verpassen. Erst als ich am Flughafen ankam – es hätte gerade noch gepasst – merkte ich, dass ich mir dieses Mal einen großzügigen Puffer eingeplant hatte und so noch mehr als eine Stunde Zeit hatte.

Anzeigetafeln in PRG auf Koreanisch!

International: Diese 737 trägt eine indische Registrierung, die rot-gelbe Spicejet-Lackierung (auch Indien), den SmartWings-Schriftzug (tschechisch) und auf den Triebwerken den Schriftzug der ebenfalls tschechischen Canaria Travel

Putzig: A318 der AF in CDG

Nach Ankunft in Charles de Gaulle wurde es dann doch tatsächlich knapp. Ich hatte nämlich bei der Buchung nicht aufgepasst und den Anschluss von Orly. Da die S-Bahn wegen Bauarbeiten teilweise mit Schienenersatzverkehr fuhr dauerte der Transfer ungewöhnlich lange. Das Umsteigen zwischen CDG und ORY muss nicht noch einmal sein.

Sonnenuntergang ORY-TLS (I)

Sonnenuntergang ORY-TLS (II)

Insgesamt war Prag sehr schön. Ich hatte exzellentes Wetter. Die Altstadt war im August überlaufen mit Touristen, aber sobald man sich etwas vom Stadtkern entfernte ging auch das. Und meine Basis in Adélas WG war praktisch – nicht weit vom Zentrum, aber trotzdem schön ruhig gelegen.

Prag 2013 – Tag 1

Abflug von TLS. Im Hintergrund Schemenhaft die Pyrenäen.

Im August war ich für ein langes Wochenende in Prag. Der Flug nach Prag war direkt. Früh, aber bequem ohne Umsteigen. Nach Ankunft in Prag habe ich Adéla, mit der ich studiert habe, am Wenzelsplatz getroffen. Sie arbeitet dort. Zusammen haben wir dort zu Mittag gegessen und sie hat mir die Schlüssel zu ihrer WG überlassen. Sie musste an dem Tag nämlich nach Frankreich.

Wenzelsplatz

Perfektes Augustwetter

Nachdem ich meine Sachen in der WG abgestellt hatte habe ich angefangen zu Fuß die Stadt zu erkunden.

Futuristischer Fernsehturm

Schönes Blau

Fernsehturm, Détail

Blumen

Rose

Eine Kirche bei der ich den Begriff „Kirchschiff“ mal gut nachvollziehen konnte – „Frachter“ hätte auch gepasst.

Stadtspaziergang

Versteckt

Es geht hier um den 21. August 1968, den Tag an dem die Truppen des Warschauer Paktes einmarschierten – aber außer „Wir sind mit Euch, seid mit uns“ verstehe ich nichts

Biene Maja?

Prague Pride – Interessant, die Liste der Sponsoren zu sehen

Am Bahnhof

Die Oper

Die Erlaubnisschilder sahen ein bisschen überklebt aus. Weiß nicht, ob das so offiziell war

Zum Sonnenuntergang im Park

St. Ludmila

Was Deutschland so alles exportiert

Astronomische Uhr

Teynkirche

Zur Karlsbrücke

Blick zum Prager Schloss

Generations

Letzte Woche sind für Videoaufnahmen je ein A330, A350 und A380 in Formation geflogen. Awesome.

Im Kino war ich auch mal wieder.

Red 2. Keine überragenden Kritiken aber ich fand es wieder lustig.

White House Down. Die Politik störte etwas da sie selbst für einen Emmerich extrem naiv und unglaubwürdig war. Ansonsten in Ordnung.

The World’s End. Leider nicht so umwerfend komisch wie Hot Fuzz. Aber auch nicht schlecht.

Riddick. Solider Sci-fi in dem Vin Diesel mal wieder das tut, was er am besten kann. Cool klingen und keine Miene verziehen.

Und wo wir schon bei Videos sind:

DTH in Berlin

Nachdem ich 2012 bei den Ärzten war wollte ich gerne noch Die Toten Hosen mal live sehen. Da traf es sich gut, dass sie im August auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof auftraten.

Die Heckflosse der Air Namibia sticht heraus

Sieht man selten: Boeing 717

Thai A380 in FRA

A340-300 der Turkish

Die A340-600 ist meine liebste A340

Chevrons an den Treibwerksgondeln von 747-8I und 787-8

The Lady

Noch nicht BER

Divers

Tempelhof Airport

Rosinenbomber

Das Konzert war gut, aber die Ärzte waren noch ein bisschen spaßiger – und spielten etwas länger. Aber auch die Hosen boten viel. Dazu eine Setlist die im Prinzip nur aus Hits bestand – nach 30 Jahren geht das – und es ergab einen gelungenen Abend.

Hello-Kitty-Punks

Es geht ab

Den Rest des Wochenendes traf ich Freunde und Bekannte und schaute mir Berlin an. So gut kenne ich die Hauptstadt immer noch nicht.

Seltsame Sachen schippern

Irgendwo in Berlin

Etwas eigen

Politische Bildung für’n Müll

Am Spielplatz

Wenn das nicht gerade das Haus des russischen Botschafters war nennt man das wohl „Preaching to the choir“

Poesie in Tempelhof

Immer gut an Deutschlandbesuchen

Hört man öfter mal

Kunst

Im Mauerpark

Karaoke im Mauerpark

P.S.: Die Wahlplakate die ich gesehen habe waren erschreckend. Bei den meisten hätte man ohne Parteilogo nicht sagen können, ob sie von den Linken oder der CDU waren. Eine Die Partei hat das auf den Punkt gebracht. Passend hierzu auch diese Meldung.

Georgien 2013 – Tag 9 – Rückreise

Ich musste irgendwann mitten in der Nacht aufstehen, um das Taxi zurück zum Flughafen zu nehmen. Der Fahrer erzählte mir stolz von seiner klugen Tochter die in der Schule Auszeichnungen bekomme und versicherte mir, dass das georgische Bildungssystem meritokratisch sei. Nicht mehr wie früher komplett korrupt.

Ich weiß nicht warum, aber in einem so urchristlichen Land wie Georgien, wo sich selbst die Taxifahrer bekreuzigen wenn sie an einer Kirche vorbeifahren, gehen fast alle Flüge zu sehr unchristlichen Zeiten. 04:00 Uhr, 05:00 Uhr…

Irgendwo unterwegs: TBS-FCO

Ich kam mit fünf Stunden Aufenthalt in Rom pünktlich nach Toulouse, mein Gepäck kam erst Stunden später an. Immerhin kam es an…

At FCO

Georgien 2013 – Tag 1 – Anreise

Die Batumi in AMS

Nach dem Russland-Trip ging es fast direkt weiter, dieses Mal nach Georgien. Der Flug verlief ereignislos bis auf die Dame in meiner Reihe die meiner Nachbarin und mir von Georgien erzählte. Zunächst nett über Sehenswürdigkeiten und Essen, dann über die Regierung die viel zu viele Fremde ins Land lasse. Zum Beispiel diese Chinesen und so viele – da senkte sich ihre Stimme zu einem empört-verschwörerischen Flüstern – Moslems!

Der Flieger war wohl schon bei anderen Airlines im Dienst

Mein Freund Christian nahm mich am Flughafen in Empfang und hatte mir sogar eine Flasche Wasser als Begrüßungsgeschenk mitgebracht. Wegen der Hitze und des sparsamen Bordservices der georgischen Airline war das sehr willkommen. Unser Bus nahm die President George W. Bush Street die vom Flughafen in die Innenstadt führt. Dabei erklärte mir Christian die Sehenswürdigkeiten.

Gegrillte Aubergine gefüllt mit Walnusspaste, dazu Limonade

Abends trafen wir (geplant) in einem Restaurant Hanna und Daniel, ehemalige Kommilitonen aus Passau. Die waren auf Urlaub in Georgien und luden mich ein mit ihnen am Folgetag auf Exkursion zu gehen. Sie hatten einen Fahrer gebucht.
Ich sagte spontan zu.

Russland 2013 – Tag 10 – Petersburg, Rückreise

Da hebt Kathas A320 ab – im Vordergrund eine Il-96

Am letzten Morgen holte uns zu sehr unchristlicher Zeit ein Taxi ab. So waren wir pünktlich am Flughafen um das Gepäck für Kathas frühmorgendlichen Flug abgeben zu können. Und um noch ein Smoothie zu frühstücken.

Aeroport

Nachdem Katha durch die Sicherheitskontrolle gegangen war hatte ich genug Zeit, um auf den Shuttle zu warten. Bei Pulkovo II angekommen musste ich mir immer noch genug Zeit vertreiben.

Rossiya An-148

Der Rückflug fand für mich in einem A320 statt der weit besser in Schuss war als die 767 vom Hinflug. In Paris angekommen dauerte die Einreise – wahrscheinlich weil Feiertag war – ungewöhnlich lange. Da viele Leute im Begriff waren, ihre Flüge zu verpassen, lag Revolution in der Luft. Aber ich bekam meinen Flug noch, weil er verspätet abging.

Paris CDG

Russland 2013 – Tag 1 – Anreise, Petersburg

F-GFKJ Air France Retrojet „Pays de Roissy CDG“

Anfang Juli war ich mit einer sehr guten Freundin, Katha, in Russland. Während sie von Köln-Bonn via Berlin nach Petersburg flog, flog ich via Paris. Zuerst – sehr cool – im AF-Retrojet, anschließend in einer 767 der Rossiya die schon bedeutend bessere Zeiten gesehen haben dürfte.

777 im Spiegelkabinett

Der Abflug verzögerte sich um eine halbe Stunde, die wir auch nicht mehr aufholten. Dann dauerte es eine Weile bis wir deboarden konnten und schließlich war die Einreisekontrolle in Pulkovo II quälend langsam. So kam es, dass ich mit guter Verspätung endlich vor dem Flughafen stand. Nur um festzustellen dass Katha in Pulkovo I angekommen war. Und zwar ein ganzes Stück früher.

In Irland geleast: 767 der Rossiya

Da der Shuttlebus nur ca. alle zwei Stunden zwischen beiden Terminals verkehrte nahm ich eine Marschrutka, stieg nach einigen Stationen aus um dann gleich wieder einen Bus zu Terminal 1 zu nehmen. Was war ich froh, Katha da tatsächlich zu finden.

00:47, Anfang Juli in Petersburg. Weiße Nächte.

Wir fuhren mit Bus und Metro zum Moskauer Bahnhof, checkten dort in unser Hostel ein und besorgten uns dann was zu trinken. Damit setzten wir uns zu anderen Hostelgästen auf die Treppe vor unserem Domizil. Endlich entspannen!

Make my day

Wer erinnert sich noch an mein kaputtrepariertes Telefon? Nach lediglich einem Monat hat sich Motorola nun dazu bequemt, eine Entscheidung zu treffen. Ohne Anerkennung einer Rechtspflicht und rein aus Kulanz werden Sie eine Reparatur gestatten. Wie jetzt? Ich würde sagen, dass da ganz bestimmt eine Rechtspflicht besteht. Aber das ist nicht alles. Das Telefon hat von der Reparatur einige Kratzer und eine zerbrochene Glasfassung um die rückwärtige Kamera davongetragen. Nicht nur das, es ist auch so gekommen wie ich jedes Mal befürchtet habe, wenn ich „Glas“ geschrieben habe. Motorola gestattet den Tausch des Displays. Und gerade das ist noch voll funktionsfähig. Grandios.

Außerdem hat mein Amazon Cloud Player wieder alle hochgeladenen Titel vergessen, zehn Tage nachdem das Problem gelöst schien. Mist.

Und dann finde ich ein Video, und alles ist vergessen. Bitte im Vollbild anschauen:

Manila

Manche Leute haben ein Talent für bestimmte Sachen das schier unglaublich ist. Luca baut aus starkem braunen Papier (manila auf Englisch da es früher auf Basis des Manilahanfs hergestellt wurde) Flugzeugmodelle. Aktuell eine Air India 777 im Maßstab ~1:60. Jedes Triebwerk besteht aus gut 900 Stück Papier und erforderte ca. 2 Monate Arbeit. Hier zeigt Luca die Funktionsweise der Schubumkehr: