Schlagwort-Archive: Flugzeuge

Worth it

Blick aus dem Fenster auf der Strecke ORY-TLS

Blick aus dem Fenster auf der Strecke ORY-TLS

Anstrengende Rückreise vom Wochenendtrip. Transfer zwischen CDG und ORY ist eine der dümmsten Ideen die mir bisher untergekommen sind. Aber dann entschädigt ein unglaublicher Sonnenuntergang für alles.

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A340-600 der Lufthansa @ FRA

A340-600 der Lufthansa @ FRA

TLS/FRA

Lufthansa Regional Embraer E-Jet in TLS. Im Hintergrund die Airbusgebäude auf der anderen Flughafenseite und jede Menge A330 sowie einige Belugas.

Lufthansa Regional Embraer E-Jet in TLS

Polyot An-124 und landende ATR-42 von HOP!

Polyot An-124 und landende ATR-42 von HOP!

Blick auf die andere Seite: Startender AF A319(?), zwei A300-600ST und diverse Rumpfteile vor den Montagehallen.

Blick auf die andere Seite: Startender AF A319(?), zwei A300-600ST

VTP meines LH A320 der mich von TLS nach FRA brachte

VTP meines LH A320 der mich von TLS nach FRA brachte

A320 der BA vor einer Reihe LH 737

A320 der BA vor einer Reihe LH 737

Ein LH A320. Im Hintergrund landet eine 737.

Ein LH A320. Im Hintergrund landet eine 737.

Einschlagwinkel der HTP

Einschlagwinkel der HTP

Air India 787-8 - man beachte die chevrons am Triebwerk und die raked wingtips

Air India 787-8 – man beachte die chevrons am Triebwerk und die raked wingtips

LH 747-400

LH 747-400

LH 747-400. Duisburg.

LH 747-400. Duisburg.

Ein A340

Ein A340

Se sieht man sich wieder: Die Zürich

So sieht man sich wieder: Die Zürich

Die München. Auch ein A380.

Die München. Auch ein A380.

LH 747-400. Die Saarland.

LH 747-400. Die Saarland.

Lufthansa Cargo MD-11F in FRA

Lufthansa Cargo MD-11F in FRA

Meine LH 737 für den Rückflug nach TLS auf ihrer Vorfeld-Parkposition. Coole Gesellschaft mit all den MD-11F.

Meine LH 737 für den Rückflug nach TLS auf ihrer Vorfeld-Parkposition. Coole Gesellschaft mit all den MD-11F.

Lufthansa Cargo MD-11F in FRA

Lufthansa Cargo MD-11F in FRA

Lufthansa Cargo MD-11F in FRA

Lufthansa Cargo MD-11F in FRA

Lufthansa Regional Embraer E-Jet in TLS

Lufthansa Regional Embraer E-Jet in TLS

AF ATR-72

AF ATR-72

Meine 737 nach Ankunft in TLS

Meine 737 nach Ankunft in TLS

Rotate!

Heute war ein historischer Tag. Zum ersten Mal überhaupt ist ein Airbus A350 geflogen. Ich habe sowohl Start als auch Landung gesehen. Genial. Außerdem:

  • Schien der Begleitjet sehr viel mehr Lärm zu machen als der A350,
  • Blieb das Fahrwerk die meiste Zeit ausgefahren während man den Flieger sah, das Video zeigt aber dass es auch getestet wurde und
  • Das „A350“ auf der Rumpfunterseite ist ein cooles Detail.

Bloß schade dass der Start am Ende dann doch sehr schnell ging.

Südostasien 2013 – Tag 22 – Kuala Lumpur, Singapur, Rückreise

Noch einmal musste ich richtig früh aufstehen. Und das nachdem ich miserabel geschlafen hatte. Was mitnichten am Hotel gelegen hatte sondern daran dass einer der lieben Mitbewohner des Zimmers des Nachts die Klimaanlage abgedreht hatte.

Nach dem Checkout nahm ich ein Taxi zum Bahnhof und von da aus den Zug zum Flughafen. Den letzten Teil der Strecke mussten wir mit dem Shuttlebus zurücklegen weil das LCCT nicht an das Schienennetz angeschlossen ist. Der Zug fährt dafür zum KLIA-Hauptterminal.

Longan - ähnlich wie Lychee

Longan – ähnlich wie Lychee

Ich aß eine letzte Drachenfrucht und ein paar Longan zum Frühstück, dann flog ich mit Air Asia nach Singapur. Am Flughafen dort wurde der Zollbeamte sehr hellhörig, als ich ihm sagte – auf die Frage ob ich etwas zu verzollen hätte – dass ich frisches Obst dabei habe. „Longan.“ „You have a long gun?“ „No, no, no! Longan, like lychee!“ Das stellte ihn zufrieden.

Und schon wieder: Du bringst Drogen, wir Dich um. Nicht nett.

Und schon wieder: Du bringst Drogen, wir Dich um. Nicht nett.

Ich gab meinen Rucksack bei der Gepäckaufbewahung ab, tauschte am Wechselschalter die letzten Ringgit (die Kaution des Hotelschlüssels) in Singapore Dollar und fuhr mit der Metro zu Clark Quay wo ich Hyunjung und einen Freund von ihr traf. Zusammen gingen wir in ein Dim-Sum-Restaurant essen.

Dort gingen die Bedienungen mit Wägelchen herum, auf denen verschiedene Gerichte (meist 2-3 verschiedene) feilgeboten wurden. Wenn man an etwas interessiert war bekam man es sofort und das entsprechende Gericht wurde auf einem Vordruck abgestempelt. Nach dem Essen wird daran der Preis festgemacht. Das Essen war gut, besonders die Dampfnudeln mit süßer Eigelbfüllung (oder so). Und lustig war immer wieder zu sehen wie irritiert das Personal war wenn Hyunjung ihr Chinesisch nicht verstand.

China Town

China Town

Straßenbild

Straßenbild

Nach dem Essen gingen wir in die China Town, tranken frischen Saft, schlenderten an der Harbor Front entlang und aßen am Opernhaus Toast mit Kaya und zu viel Butter.

Am Sri Mariamman Tempel

Am Sri Mariamman Tempel

Koreanerin in Singapurs China Town

Koreanerin in Singapurs China Town

Mit Hyunjung

Mit Hyunjung

Raffles Hotel

Raffles Hotel

Merlion

Merlion

Marina Bay Sands

Marina Bay Sands

Lai Chun Yuen Opera House

Lai Chun Yuen Opera House

Hyunjung und ihr singapurchinesischer Kollege

Hyunjung und ihr singapurchinesischer Kollege

Mit der Metro fuhren wir zur Arbeitsstelle von Hyunjung und ihrem Begleiter. Von dort spazierten wir eine der Haupteinkaufsstraßen entlang und aßen in einer Mall zu Abend. Ich hatte indonesisches Hühnchen mit genialer Sauce. Zum Nachtisch aßen wir ein Dessert mit Sago-Kugeln in Maracujasauce(?), das erstaunlich lecker war. Ich kaufte noch etwas Obst von meinem letzten Geld und trennte mich dann von meinen Reiseführern. Fuhr zum Flughafen.

Indonesisches Hähnchen, mit toller Sauce

Indonesisches Hähnchen, mit toller Sauce

Ich weiß nicht mehr was das war aber es war erstaunlich lecker

Ich weiß nicht mehr was das war aber es war erstaunlich lecker

Ich musste noch ein bisschen warten bis zum Flug, wartete dann aber etwas zu lange wodurch Gepäckabholung und Checkin wieder etwas hektisch wurden. Der A380 für den Rückflug war dieses Mal die Wien.

Kabine des LH A380

Kabine des LH A380

Praktisch: Ein kleiner Spiegel hilft bei der Kontrolle, dass man auch nichts im Gepäckfach vergessen hat

Praktisch: Ein kleiner Spiegel hilft bei der Kontrolle, dass man auch nichts im Gepäckfach vergessen hat

Für diesen Nachtflug hatte ich einen Gangplatz in der Mittelreihe reserviert. Und ich hatte Glück, der Platz neben meinem blieb frei. Ich sah eine Folge Pan Am und ein paar Filme und versuchte erst zu schlafen, als es spät genug war auch in Frankreich schlafen zu gehen. Und dann schlief ich dank des freien Platzes neben mir so gut wie noch nie im Flieger.

D-AIMG "Wien" in FRA

D-AIMG „Wien“ in FRA

Die Ankunft in Frankfurt war pünktlich. Dort musste ich durch eine weitere Sicherheitskontrolle – wo das Personal weniger gründlich und weniger freundlich war als in Singapur – und aß dann im Abflugbereich die letzten Longans auf. Schließlich flog ich nach Toulouse.

FRA-TLS

FRA-TLS

D-ACPR in Toulouse

D-ACPR in Toulouse

Südostasien 2013 – Tag 16 – Penang, Kota Baru, Pulau Perhentian Kecil

9M-FYK der Firefly nach Ankunft in Kota Baru (KBR)

9M-FYK der Firefly nach Ankunft in Kota Baru (KBR)

Ein weiterer Tag Urlaub mit zu wenig Schlaf. Um 05:00 Uhr stand ich auf und wurde nach einer Katzenwäsche um 05:30 Uhr vom Taxi abgeholt, das ein Bekannter meiner Hosts fuhr. Die Fahrt zum Flughafen ohne anderen Verkehr war schneller und billiger als die Fahrt vom Flughafen in die Stadt damals.

Am Flughafen gönnte ich mir noch eine Waffel, wodurch ich den Flieger nur recht knapp bekam, man muss ja was gegessen haben. Aber ich wurde nicht zu schief angeschaut als die Tür hinter mir geschlossen wurde. Der Flug verlief ereignislos aber die Firefly-Piloten gaben in Penang weniger Gas als ihre MASwings-Kollegen in Mulu und Miri. Dafür war der Tag recht klar und bei ca. 15.000 ft. Cruising Altitude konnte man ein bisschen was vom Land sehen.

Land in Sicht

Land in Sicht

In Kota Baru nahm ich den Bus ins Zentrum und am Busbahnhof den Bus nach Kuala Besut. Von dort ging es per Speed Boat zu den Perhentians. Nach gut 30 Minuten Überfahrt kamen wir dort an. Mich hatte der Bootsführer wohl vergessen, denn wir hatten bei diversen Stränden angelegt und Leute waren ausgestiegen, bis schließlich nur noch ich übrig war. Und man mich fragte: „Und wohin müssen Sie?“ Als ich Petani Peach sagte erntete ich beifälliges Nicken.

Eines der Schnellboote

Eines der Schnellboote

Jeder musste Warnweste tragen

Jeder musste Warnweste tragen

Die kleine Bootstour fand ich aber keineswegs schlimm da ich so schon einmal ein bisschen was von den Inseln gesehen hatte. Pulau Perhentian Besar und Pulau Perhentian Kecil. Ich war auf der Letzteren.

Die Farbe des Wassers wechselt je nach Blickrichtung und Sonnenstand

Die Farbe des Wassers wechselt je nach Blickrichtung und Sonnenstand

Long Beach?

Long Beach?

Bei Petani Beach angekommen holte mich Eddie, einer der Resort-Mitarbeiter, mit dem kleinen Motorboot ab. Die Speed Boats können nicht nah genug an den Strand fahren um Leute gescheit abzusetzen. Das Umsteigen und Aussteigen gestaltete sich mit dem großen Rucksack schwierig, aber am Ende blieb er trocken. Bloß die Schuhe musste ich ausziehen, um durchs Wasser zu waten.

Petani Beach - meine Haltestelle

Petani Beach – meine Haltestelle

Während ich darauf wartete, dass mein Bungalow fertig gemacht wurde, servierte mir Rylan, ein südafrikanischer Angestellter des Resorts, einen Eiskaffee. Und fragte mich, ob ich mit anderen Gästen auf eine Schnorcheltour fahren wollte. Korallen, Fische, Schildkröten und vielleicht sogar Haie sehen.

Mein erstes Zimmer

Mein erstes Zimmer

Ich bezog den Bungalow und machte mich auf zum Schnorcheln.

Die Bungalows des Petani Beach Resort

Die Bungalows des Petani Beach Resort

Zusammen mit einem malaiischen Führer fuhren wir im Boot zum ersten Korallenriff, wo man schnorcheln konnte. Dort gab es hübsche Korallen (wobei der Zustand der Riffe wohl eigentlich nicht gut ist, aber ich habe wenig Erfahrung damit), bunte Fische und große Muscheln. Zuerst gefiel mir der Gedanke ganz und gar nicht, im offenen Meer zu schwimmen, und in meinem Kopf sang Herr Viktor Kleiner Hai, aber dann gewöhnte ich mich dran.

In Turtle Bay, der nächsten Station, fand der Guide eine große Schildkröte, die gerade zum Atmen an die Oberfläche kam. An diese sowie eine kleinere Artgenossin konnten wir recht nah heranschwimmen, ohne sie zu stören.

Bei Shark Point schließlich ging der Guide mit uns ins Wasser. Das war überall recht warm, aber bei Shark Point plötzlich sehr wechselhaft. An manchen Stellen was er richtiggehend kalt, an anderen hatte es Badewannentemperatur. Wie dem auch sei, ich sah keinen Hai. Dafür Liliana, eine Schweizerin, die neben mir schwamm. Während ich mit meiner Brille kämpfte, in die Wasser gelaufen war, rief sie plötzlich: „Da, da war einer! Ich habe einen gesehen!“ Und zeigte in meine Richtung. Zum Glück handelt es sich wohl um Blacktip Reef Sharks, die für Menschen weitestgehend harmlos sind.

Blick vom Strand des Petani Beach Resort

Blick vom Strand des Petani Beach Resort

Sandstrand

Sandstrand

Um das Dorf herum gab es viele dieser Tierchen

Um das Dorf herum gab es viele dieser Tierchen

Wieder Wahlwerbung

Wieder Wahlwerbung

Zurück im Resort duschte ich, dann machte ich mich auf den Weg in das kleine Dorf auf der Insel. Da gab es nicht viel zu sehen. Leider lag sehr viel Müll herum, aber auch sonst war es für Touristen nicht interessant.

Die Inselschule - mit arabischem Text am Gebäude

Die Inselschule – mit arabischem Text am Gebäude

In weiß... Da gestern französischer Muttertag war sei diese Blume der Dame gewidmet, die gelegentlich anmerkt dass ja gar nichts neues hier gepostet wird

In weiß… Da gestern französischer Muttertag war sei diese Blume der Dame gewidmet, die gelegentlich anmerkt dass ja gar nichts neues hier gepostet wird

Das wichtigste Transportmittel

Das wichtigste Transportmittel

Ich ging zurück ins Resort. und aß mit Liliana zu Abend. Anschließend las ich noch eine Weile und ging schließlich recht früh ins Bett.

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

Werbung

Warum bekomme ich die Werbung angezeigt?

Warum bekomme ich die Werbung angezeigt?

Auf einer Website auf der man Filmtrailer anschauen und herunterladen kann habe ich Werbung für Dating-Sites angezeigt bekommen. So weit, so normal. Allerdings für eine Datingplattform die anscheinend vor allem mit Damen aus China, Viet Nam und Thailand wirbt. Und eine muslimische Datingseite. Hä?

Herpa 1:200 ATR-72 Azul und JC Wings 1:200 Bombardier Dash8 Q400 in Werksfarben, dazu ein Royal Brunei A320, auch JC Wings 1:200

Herpa 1:200 ATR-72 Azul und JC Wings 1:200 Bombardier Dash8 Q400 in Werksfarben, dazu ein Royal Brunei A320, auch JC Wings 1:200

Vielleicht hat das ja damit zu tun, dass ich in dem Browser gleichzeitig bei Facebook angemeldet war (was ich normalerweise tunlichst zu vermeiden versuche). Ich habe einige Kontakte in Asien und in muslimischen Regionen. Ob das der Grund sein kann?

JC Wings 1:200 Airbus A380 in Werksfarben (Love at first flight) und eine DC-3

JC Wings 1:200 Airbus A380 in Werksfarben (Love at first flight) und eine DC-3

Südostasien 2013 – Tag 13 – Langkawi, Penang

Langkawi ist ein ruhiger Ort. So kam es, dass ich auch an diesem Tag nicht allzu früh aufstand. Ich duschte, aß eine Kleinigkeit und ging dann mit Krischna nach nebenan zum Tourist Guy. Der fuhr uns mit seinem Auto zur Motorrollervermietung wo wir jeder ein cooles Bike mieteten. Born to be wild. Easy Rider und so. Mein Gefährt hörte auf den Namen Passion.

Badass!

Badass!

Das fahren mit dem Roller war zunächst ungewohnt. Zu Beginn vergaß ich immer, beim Bremsen vom Gas zu gehen. Aber die Lernkurve war steil und die Fahrt machte schnell enorm Spaß. Außerdem sieht man mit dem Roller viel. Und Langkawi ist übersichtlich. Vor allem wenn man in Kuah wohnt wird man von überall dorthin zurück finden.

Der Mast im Vordergrund ist der letzte bis zu der Bergstation im Hintergrund

Der Mast im Vordergrund ist der letzte bis zu der Bergstation im Hintergrund

Langes Kabel: Langkawis Seilbahn

Langes Kabel: Langkawis Seilbahn

Mit Krischna fuhr ich zur Talstation der Langkawi Cable Car. Die Länge des frei hängenden Seils vom letzten Pylon bis zur ersten Bergstation ist beeindruckend. Wir fuhren hoch um den Ausblick zu genießen.

Könnte als Kulisse für einen Bond-Film dienen - oder die Sommerversion von Inception

Könnte als Kulisse für einen Bond-Film dienen – oder die Sommerversion von Inception

Reisegruppe

Reisegruppe

Großer Adler

Großer Adler

Inselblick

Inselblick

Der Ausblick war nicht schlecht, aber es war etwas diesig. Und leider war der Skywalk (oder wie die brückenartige Konstruktion dort heißt) gesperrt. Das Schild, auf dem das verkündet wurde, sah nicht mehr ganz frisch aus. Was die Frage aufwirft, ob die Struktur repariert werden kann und wird.

Die Gipfel Langkawis

Die Gipfel Langkawis

Leider außer Betrieb

Leider außer Betrieb

Keine Klippschliefer hier

Keine Klippschliefer hier

Mit Hut

Mit Hut

Im Fokus

Im Fokus

Auf dem Weg zurück ins Tal saßen zwei Deutsche mit ihren thailändischen Gespielinnen in unser Kabine. Germany’s finest. Ich fuhr alleine zurück zu Rays Büro, da Krischna in einem Resort vorbeischauen wollte, in das er gelegentlich Gäste schickt. Ich nahm mir etwas Zeit auf der Rückfahrt, um Fotos zu machen. Nach gut einer Stunde war ich in Kuah.

Die Westküste hat nicht die besten Badestrände, aber schön ist's trotzdem

Die Westküste hat nicht die besten Badestrände, aber schön ist’s trotzdem

Palmen

Palmen

Wahlkampf: Flagge der Pan-Malaysian Islamic Party

Wahlkampf: Flagge der Pan-Malaysian Islamic Party

Wahlkampf: Flagge der Barisan Nasional

Wahlkampf: Flagge der Barisan Nasional

Frangipani

Frangipani

Ray war nicht zurück, er hatte einen Kurs an jenem Tag an dem er – soweit mein Verständnis – lernen sollte, böse Geister auszutreiben. Nun denn. Als Krischna ankam, gingen wir noch gemeinsam essen, dann fuhren wir meinen Roller wegbringen. Krischna nahm mich auf seinem Roller zur Sprachschule. Dort wartete schon Muhamad Ali auf mich, ein mit Ray befreundeter Taxifahrer, der mich zum Flughafen brachte.

Palmen an der Straße von Kuah zum Flughafen LGK

Palmen an der Straße von Kuah zum Flughafen LGK

Der Abflug, wieder mir AirAsia, verspätete sich ein bisschen. Aber der Flug von LGK nach PEN dauert auch nur ca. 30 Minuten. Auf Penang wollte ich, wie von meiner Gastgeberin beschrieben, den Bus zu ihr nehmen. Aber der kam und kam nicht. Nach anderthalb Stunden nahm ich schließlich ein Taxi, das leider recht teuer war.

Ich erwartete eine ähnlich beschauliche Insel wie Langkawi. Aber George Town ist um einiges größer als jeder Ort auf Langkawi. Ein kleiner Schock für mich. Es dauerte recht lang, bis ich bei Sherilyn und ihrer Familie ankam. Ihre anderen CouchSurfer, Dries und Sofie, hatten gekocht und ich kam gerade rechtzeitig zum Abendessen. Das gab uns eine nette Gelegenheit, uns kennen zu lernen. Sherilyn und ihre Familie sind chinesische Malaysier. Sherilyn und Sam, ihr Mann, reisen gerne. Und ihren Enthusiasmus dafür, die Welt zu sehen, wollen sie gerne ihrer Tochter (Isabelle) und ihrem Sohn (Adam) vermitteln. Coole Idee.

In der Nacht schlief ich dann tatsächlich auf der Couch. Es war zudem etwas heiß, so dass mein Schlaf nicht ganz perfekt erholsam war.

Südostasien 2013 – Tag 11 – Langkawi

Die Straße in der Ray wohnt

Die Straße in der Ray wohnt

Endlich mal ein Tag an dem ich nicht zu früh aufstehen musste. Allerdings wachte ich dann gegen 08:00 Uhr auch von allein auf. Ich machte mich fertig und ging auf Erkundung in die Stadt.

Echt Ingwer - ziemlich scharf

Wie richtiger Ingwer – ziemlich scharf

Hintergässchen

Hintergässchen

Bougainvillee

Bougainvillee

Ich ging durch Kuah und schaute mir das Städtchen an. So viel gibt es nicht zu sehen. Der Ort scheint mir ziemlich langgestreckt an der Küste zu liegen, ohne tief ins Inselinnere zu reichen. Zudem ist es nicht groß, man findet sich auch ohne Karte recht schnell zurück.

Palmen

Palmen

Ein Waran

Ein Waran

Etwas verfallen

Etwas verfallen

War bestimmt mal schöner

War bestimmt mal schöner

Ein Hotel in Kuah - das wohl für mehr Besucher gebaut wurde als normalerweise kommen

Ein Hotel in Kuah – das wohl für mehr Besucher gebaut wurde als normalerweise kommen

Bunte Fassaden in Kuah

Bunte Fassaden in Kuah

Manchmal tragen schon die kleinsten Mädchen Kopftuch - aber nicht alle

Manchmal tragen schon die kleinsten Mädchen Kopftuch – aber nicht alle

Beim Anblick der malaysischen Flagge dachte ich oft zuerst "USA"

Beim Anblick der malaysischen Flagge dachte ich oft zuerst „USA“

Allzu viel zu sehen gab es nicht, die Stadt lebt vor allem vom Duty-Free-Status der Insel glaube ich. Entsprechend viele Läden gibt es die günstig Alkohol, Zigaretten aber auch Schokolade verkaufen.

Hier kann man Duty Free einkaufen

Hier kann man Duty Free einkaufen

Zweiräder sind beliebte Verkehrsmittel auf der Insel

Zweiräder sind beliebte Verkehrsmittel auf der Insel

Lila

Lila

Auch hier kann man einkaufen

Auch hier kann man einkaufen

Gelb

Gelb

Häuser

Häuser

Frangipani

Frangipani

Gegen 14:00 Uhr nahm ich vom Fährhafen ein Taxi zurück zu Rays Sprachschule. Er war gerade aufgestanden. Wir gingen zusammen in der Nähe zu Mittag essen, ich aß ein Korma. Dann machten wir eine Autorundfahrt über die Insel und Ray versuchte mir einen Überblick zu verschaffen.

Sieht aus als habe man Porzellannippes ins Unendliche vergrößert: Der Adler von Kuah

Sieht aus als habe man Porzellannippes ins Unendliche vergrößert: Der Adler von Kuah

Unterwegs hielten wir am Flughafen und tranken dort frischen Kokossaft mit Blick auf das Rollfeld.

Landeanflug auf LGK - hier findet immer die LIMA Airshow statt. Go figure.

Landeanflug auf LGK – hier findet immer die LIMA Airshow statt. Go figure.

Frangipani

Frangipani

Das Oriental Village bei der Seilbahn-Bodenstation

Das Oriental Village bei der Seilbahn-Bodenstation

Blick über den Strand

Blick über den Strand

Ich bin nicht der größte Fan von Affen

Ich bin nicht der größte Fan von Affen

Nach unserer Rückkehr nach Kuah betete Ray zweimal nacheinander und hatte damit ein spätes Nachmittags- und ein frühes Abendgebet in einem Rutsch absolviert. Dann gingen wir essen, Satay als Hauptspeise und Cendol (moi) bzw. Ais Kacang (Ray) als Nachspeise. Beide Eisspezialitäten enthalten keine Eiscreme sondern Wassereis, normalerweise geraspelt. Und, besonders verwunderlich für uns, neben anderen Ingredienzien oft Mais und rote Bohnen.

Rays Ais Kacang

Rays Ais Kacang

Cendol - ein beliebtes Dessert

Cendol – ein beliebtes Dessert

Cendol - das Innenleben. War am Ende ein bisschen viel.

Cendol – das Innenleben. War am Ende ein bisschen viel.

Anschließend nahm mich Ray zu einem Treffen in einem Restaurant mit. Seine Teilnahme er einer Bekannten versprochen, der er einen Gefallen schuldete. Das Treffen stellte sich als Investorenpitch für eine Virgin Gold Mining Corporation heraus, was mir höchst dubios vorkam. Der Pitch war weitestgehend auf Malaiisch, weshalb ich kaum etwas verstand. Was mir ganz recht war, denn ich wollte da auf keinen Fall etwas mit zu tun haben.

Schon der Prospekt schrie „Scam“ da er aus lauter Hochglanz-Agenturbildern zu bestehen schien. Das sah alles so real aus wie das Set einer billigen Vorabend-Telenovela. Und auch sonst schien mir das alles andere als Seriös. Ich fragte mich bloß, ob der junge Mann der präsentierte an die Sache glaubte.

Zum Glück hatte auch Ray kein Interesse, so dass er schnell mit mir wieder abzog, irgend eine Ausflucht murmelnd. Im Auto fragte er mich, was ich von der Sache hielt, er habe tendenziell kein Interesse an solchen Investitionen. Als ich ihm sagte, das sei bestimmt nicht koscher, konnte er das nachvollziehen. Eine kleine Internetrecherche unterfütterte meine Befürchtungen. Da die VGMC vor allem in Asien aktiv zu sein scheint waren viele Resultate für mich sprachlich nicht verständlich, aber man findet Infos z.B. hier, hier und hier.

Ray und ich kehrten zu seiner Sprachschule zurück und unterhielten uns bis spät in die Nacht. Interessanterweise schien auch Ray wie schon meine bruneier Gastgeberinnen an Geister (Dschinns) zu glauben. Allerdings scheinen diese auch im Koran erwähnt zu sein, so dass das keinen Widerspruch zum Islam darstellt.

Politisch war ich oft nicht seiner Meinung. Ray glaubte, dass der Konflikt auf Borneo von den USA gesteuert werde, die Malaysia destabilisieren wollten. Genau wie die USA die malaysische Opposition stärkten, um für Demonstrationen, Chaos und Proteste zu sorgen. Demokratie hielt er für tendenziell schädlich, da sie zu Streit und Uneinigkeit führe. Dieses Weltbild widerspricht meinem dermaßen fundamental, dass ich nicht wusste wo ich anfangen sollte. Aber ich versuchte, ihn wenigstens zu überzeugen, dass die USA kein Interesse an einem instabilen Malaysia hätten. Schon aus rein egoistischen Bewegungsgründen. Dem konnte Ray zustimmen, meinte dann dass whrscheinlich eh Oppositionsführer Anwar Ibrahim hinter dem Aufstand auf Borneo stecke. Das stünde auch in der Zeitung… Oder im Internet. Man müsse nur wissen, wo man suchen muss. Dann komme die Wahrheit ans Licht.

Leider ist das Internet so, dass man nahezu jede beliebige Wahrheit finden kann, wenn man die richtigen Suchbegriffe eingibt. Moon hoax? Chemtrails? Bilderberg-Verschwörung? Kein Unsinn ist so hirnrissig, als dass ihn nicht doch wer glauben würde. Oh, the humanity!

Südostasien 2013 – Tag 10 – BSB – LCCT – Langkawi

Der Tag begann, wie konnte es anders sein, früh. Adilah war so lieb mich am Hotel abzuholen und zum Flughafen zu fahren. Es war früh und die Straßen waren frei, so dass es recht schnell ging. Zum Abschied drückte ich ihr meine verbliebenen Brunei-Dollar in die Hand die ich nicht gebraucht hatte, weil die Mädels mich dauernd eingeladen hatten. Bat sie, anderen beiden Mädels zum Kaffee einzuladen.

Dabei hatte ich nicht bedacht, dass bei der Ausreise eine Airport Tax berechnet wird. Und ich hatte keine Brunei-Dollar mehr. Zum Glück scheinen die an den Singapore-Dollar gekoppelt zu sein so dass ich mit diesen bezahlen konnte.

Der Flug, mit Air Asia, verlief wieder ereignislos und ich dämmerte schläfrig vor mich hin. Ich kam am LCCT von KUL an und hatte dort ein paar Stunden Aufenthalt bis zu meinem Weiterflug nach Langkawi. Allerdings zu wenig um zum KLIA Terminal oder gar in die Stadt zu fahren. Deshalb lief ich ein wenig auf dem Flughafen herum, gab so bald wie möglich mein Gepäck ab und holte mir im etwas abseits gelegenen Food Court ein Mie Goreng.

Ich begab mich in den Abflugbereich und musste eine Weile warten. Schließlich begann das Boarding und wir konnten zum Flieger gehen. Es war zwar nicht der A320 mit Sharklets auf den ich die ganze Zeit hoffte, aber 9M-AQH in 100th awesome plane Drachen-Sonderlackierung war auch klasse.

9m-AQH mit Drachen-Sonderlackierung

9M-AQH mit Drachen-Sonderlackierung

Vom Flughafen nahm ich das Taxi nach Kuah, wo mein Gastgeber Ray lebt. Der Fahrer konnte mit meiner (bzw. Rays) Adressangabe nicht allzu viel anfangen, aber schließlich fanden wird die Sprachschule, die Ray leitet.

Ray begrüßte mich herzlich, kochte uns Tee und wir unterhielten uns. Ray hatte lange im Ausland gearbeitet bevor er sich auf Langkawi niederließ. Unter anderem in Südamerika, in Guinea und im Kongo. Soweit ich das verstanden habe hat er für ein malaysisch-chinesisches Konglomerat gearbeitet und vor allem Hotels geleitet aber auch andere Unternehmungen (z.B. Straßenbau, Holzhandel) beaufsichtigt.

Die Geschichte wie ihm die Firma eine Evakuierung per Privatjet versprach wenn er noch ein bisschen im langsam im Krieg versinkenden Kongo bliebe – und dann keinen schickte – klang schon abenteuerlich. Aber auch auf Langkawi war Ray wohl zunächst recht umtriebig, betätigte sich als DJ und feierte viel. Doch dann kam der große Tsunami von 2004. Ray sah Aufnahmen zerstörter Dörfer, Trümmerfelder. Und in einem der Dörfer stand nur noch die Moschee, scheinbar unbeeindruckt von der Naturgewalt. Ray fand, das könne kein Zufall sein. Es war ein Zeichen. Und er fand zu Allah.

Dementsprechend zog sich Ray gegen Sonnenuntergang in sein Zimmer zurück und betete. Als er fertig war fuhren wir mit seinem Auto zu einem indisch-muslimischen Restaurant und aßen dort zu Abend.

Indisch gemischt

Indisch gemischt

Ich hatte das Prinzip des Buffets nicht ganz verstanden und die Curries gemischt. Da sie alle einzeln abgerechnet wurden kam ich am Ende (mit zwei Fruchtsäften) auf eine hohe Rechnung von MYR 13 – etwas mehr als EUR 3. Oups.

Ich wollte Ray eigentlich zum Essen einladen, wie ich das oft mit meinen CS-Gastgebern mache. Allerdings kannte man ihn im Restaurant, grüßte ihn freundlich aber auch sehr respektvoll und ließ ihn kostenlos essen. Ich weiß nicht ob das war weil die Besitzer mit ihm befreundet sind oder weil er ein inselweit bekannter gottesfürchtiger Mann ist und somit eine Art Sonderstatus besitzt.

Inzwischen hat Ray eine Sprachschule aufgebaut, in der er zudem – da er lange in der Hotellerie gearbeitet hat – Gastronomiefachkräfte schult. Er selbst schläft in seinem Büro in der Sprachschule. Zudem hat er ein Hostel in der Sprachschule, das bisher nur aus zwei Matratzen in einem ansonsten recht leeren Zimmer besteht. Die Couchsurfer sind ein wenig Testläufe für das Hostel, andererseits scheint Ray auch öfter Langzeitgäste zu haben, die er am Ende nicht zahlen lässt.

Wie dem auch sei, wir fuhren zurück zur Sprachschule und ich ging zu Bett. Ray selbst ging immer erst sehr spät zu Bett und stand auch selten vor Mittag auf.